IV-Personalrochade & Reformen statt Retroforderungen

Die Industriellenvereinigung Burgenland hat mit Ende 2016 ihr Präsidium verstärkt. Der Vorstand der IV Burgenland hat dem amtierenden Präsidenten Manfred Gerger zur Unterstützung zwei neue Vizepräsidenten zur Seite gestellt: Nina Katzbeck, die geschäftsführende Gesellschafterin der KPA Katzbeck Produktions GmbH und Ing. Johann Bock, der geschäftsführende Gesellschafter der Bekom Electronics GmbH. Der bisherige Vizepräsident Dr. Bernd Zauner hat sich aus Zeitgründen aus dem Präsidium zurückgezogen, bleibt aber weiter im Vorstand Industriellenvereinigung Burgenland.

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Redaktion / Fotos (c): Wilhelm Böhm

 

Gerger: "Reformen anstatt Retroforderungen"

Die Industriellenvereinigung Burgenland reagiert auf die neuen, alten Begehrlichkeiten der heimischen Politik bezüglich Vermögenssteuer und Ablehnung von CETA. "Anstatt über wachstumsschädliche Retroforderungen wie eine Vermögenssteuer nachzudenken, sollte man besser die Staatsausgaben senken und höchst nötige Reformen angehen", sagt der Präsident der burgenländischen Industriellenvereinigung Manfred Gerger. 

Österreich hat die fünfthöchste Steuer- und Abgabenquote in der EU und weist mit 52 Prozent die vierthöchste Belastung von Unternehmen durch Steuern und Abgaben in Europa aus. "Kann mir einer sagen, wie wir da im globalen Umfeld wettbewerbsfähig bleiben sollen, wie wir ermutigt werden, weitere Investitionen zu tätigen", so der IV Präsident.

Genauso wenig Verständnis bringt Manfred Gerger dafür auf, sich gegen CETA zu stellen: "Unsere exportorientierten Unternehmen sind auf Wachstumsimpulse durch CETA angewiesen". Österreichs Wohlstand und Arbeitsplätze hänge maßgeblich davon ab, wie erfolgreich unsere Unternehmen auf den internationalen Märkten agieren können. Die heimische Exportquote von immerhin 54 Prozent mache das auch in Zahlen deutlich, so Gerger.

"Umso mehr müssen wir sich bietende Chancen, die Hindernisse für Österreichs Exportunternehmen beseitigen, auch ergreifen. CETA abzulehnen können wir uns als kleine, exportorientierte Volkswirtschaft einfach nicht leisten. Denn das hieße langfristig, ganz bewusst Arbeitsplätze zu opfern", so Manfred Gerger.

 

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