Ausstellung "Die vergessene Revolution" im ehemaligen Landhaus

Im Palais Niederösterreich, in den historischen Räumlichkeiten im ehemaligen Landhaus in der Herrengasse 13 in 1010 Wien (Österreich), läuft bis 31. Oktober 2018 die Ausstellung "1948 Die vergessene Revolution". Anfang September 2018 wurde die Ausstellung im Beisein von cirka 500 Festgästen eröffnet. Mehr über

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Fotos: NLK Reinberger

 

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"Einmal sehen besser als hundert Mal hören"

5.500 Lithographien, Flugblätter, Karikaturen und Objekte zeigen bei der Ausstellung die Zeit der europäischen Revolution von 1848.

Heinz Fischer, Bundespräsident a. D. und Regierungsbeauftragter für das Jubiläumsjahr 2018: "Mit dieser Ausstellung werden Ereignisse des Jahres 1948 entsprechend ihrer Bedeutung gewürdigt. Einmal sehen ist besser als hundert Mal hören".AusstellungMiklLeitnerKuratorinMichaelaMaierFotoNLKReinberger

"Wer die Geschichte kennt, kann aus ihr lernen"

Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner, über das Gedenkjahr 2018, das nicht nur an das Ende des ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und die Ereignisse des Jahres 1938 und 1968 erinnert, sondern auch im Zeichen von 100 Jahre Frauenwahlrecht steht: "Unsere Aufgabe ist es, eine Erinnerungskultur zu pflegen".

"Denn nur wer seine Geschichte kennt, kann sie verstehen und nur wer sie versteht, kann auch aus ihr lernen", so Mikl-Leitner weiter.

"Ständige Beobachtung wichtig"

Altbundespräsident Heinz Fischer: "Die Zweite Republik ist nicht ohne die Kenntnis der Ersten erklärbar, die Gründung der Republik und deren Entwicklung bis 1938 nicht ohne die Revolution von 1848 und die anschließende Epoche unter Kaiser Franz Joseph. Und die Ereignisse des Jahres 1848 sind wiederum nicht ohne Kenntnis der Ära Metternich zu verstehen. Deshalb ist eine ständige, sorgfältige Beobachtung und Analyse der gesellschaftlichen Entwicklung wichtig".

Ausstellungsgestalter Hans Hoffer stellt im Palais Niederösterreich die historische Schau der, von Paris ausgehenden Revolution am 13. März 1848, verständlich dar: "Die ganz bewusst ausgewählten historischen Räume im niederösterreichischen Ständehaus sind keine Ausstellungsräume. Die Installationen sind daher artifizielle Interventionen und Inszenierungen des Vorhandenen".

 

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