Seefestspiele Mörbisch & Gräfin Mariza: Der See spielt mit

"Der See soll mitspielen", betonte Direktor Peter Edelmann, dass bei den Vorstellungen der "Gräfin Mariza" bei den Seefestspielen 2018 in Mörbisch im Burgenland (Österreich) der See wieder zur Kulisse wird. Das Bühnenbild auf der Seebühne wird die größte Geige der Welt sein. Am 21. März 2018 präsentierten die Seefestspiele Mörbisch im Schlosstheater Schönbrunn in Wien das Programm für die Operetten-Festspiele 2018. Mehr über

2018SeefestspieleMoerbischGraefinMarizaFotoWilhelmBoehm.JPG DietmarPosteinerSeefestspieleMoerbischFotoWilhelmBoehm.JPG GraefinMarizaOperetteVonEmmerichKalmanFotoWilhelmBoehm.JPG

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Fotos / Redaktion (c): Wilhelm Böhm

 

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Schmuckstück "Operette"

GraefinMarizaSeefestspieleMoerbisch2018BurgenlandFotoWilhelmBoehmFür die Präsentation der Festspiele 2018 wählten die Seefestspiele Mörbisch das Schlosstheater Schönbrunn in Wien aus, das Maria Theresia als Schmuckstück für ihre Kinder erbauen ließ.

"Weitere Schmuckstücke dieser Zeit sind die Operetten. Emmerich Kalman, geboren in Ungarn, hat diese Operette, zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie geschrieben", stellt Seefestspiel-Direktor Univ.-Prof. Peter Edelmann die Operetten-Produktion "Gräfin Mariza" vor, die von 12. Juli bis 25. August 2018 in Mörbisch aufgeführt wird.

Via Smartphone Texte übersetzen

"Die Seefestspiele Mörbisch existieren seit 60 Jahren und sind das größte Operettenfestival der Welt. Diese Operetten wurden bei uns komponiert und bei uns uraufgeführt, also ist es unsere Pflicht sie auch hier zu spielen. Mein Bestreben ist es auch die Operette zu exportieren. Ich möchte das Festival international machen, die Ungarn, die Slowaken, die Tschechen zu uns bitten, die durchaus ein Operettenpublikum sind", fügt Edelmann hinzu.

Via Smartphone können die Texte der Dialoge und der Musik auch in diversen Sprache mitgelesen werden.

 

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"Kindermariza" ausverkauft

2018OperetteSeefestspieleMoerbischGraefinMarizaFuerKinderFotoPrinzSCHNAPPENatErstmals wird in Mörbisch das Stück für die Großen und auch für die Kleinen produziert, um Kinder und Jugendliche für die Welt der Operette zu begeistern. Direktor Peter Edelmann: "Die Kindermariza ist bereits ausverkauft. Innerhalb von einer Woche war sie voll. Mehr als 2000 Kinder werden in der letzten Schulwoche nach Mörbisch kommen, um die Mariza zu sehen".

Jugend-Landesrätin Astrid Eisenkopf höchst erfreut: "Es ist sehr wichtig, dass Kinder als zukünftiges Publikum bei der Erwachsenenoperette kindgerecht an diese urösterreichische Kunstform der Operette herangeführt werden. Besonders wichtig ist auch, bei den Kindern ein Kulturverständnis hervorzurufen und Kulturerziehung vorzunehmen". 

"Wichtig für Persönlichkeitsentwicklung"

Eisenkopf weiter: "Ich bin der festen Überzeugung, dass genau dieses Kulturverständnis bei Kindern sehr positiv auf die Persönlichkeit und die Persönlichkeitsentwicklung wirken kann. In Mörbisch wurde extra eine Kinderversion mit eigenem Drehbuch dazu geschrieben. Sogar eine eigene Bühne wird es geben."

Mehr über die Präsentation der "Gräfin Mariza" Kinderoperette in Mörbisch - hier.

 

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Ensemble, Bühne & Musik

SeespieleMoerbischIntendantPeterEdelmannUndGeschaeftsfuehrerDietmarPosteinerGanz bewusst wurden keine großen Stars verpflichtet, sondern junge Kräfte, die aber auch schon viel Erfahrung mit Operette haben und höchsttalentiert am Weg nach oben sind.

Peter Edelmann über das Ensemble: "Wichtig ist, dass die Besetzung in sich stimmig ist. Es ist eine budgetäre Sache. Stars kosten Geld. Wir sind damit limitiert und ich versuche das Budget nicht zu überschreiten".

Weltgrößte Geige in Mörbisch

Das Bühenbild von Manfred Waba wird die größte Geige der Welt sein. Eine riesige, 45 Meter lange und zwölf Meter hohe Geige, die durch ein ausgeklügeltes mechanisches System in verschiedene Bühnenbilder aufbricht und so die Bühne in die unterschiedlichen Schauplätze verwandelt.

"Komm mit nach Varasdin" von Emmerich Kálmán

Der musikalische Leiter Guido Mancusi: "Emmerich Kálmán ist ein als ernsthafter Musiker sehr unterschätzter Komponist, dem man gerne nachsagt, die leichte Muse kitschig darzustellen. Die Wahrheit ist aber, dass seine Partituren wahre kompositorische Meisterwerke sind, die sich ganz nebenbei auch noch weltweit als Gassenhauer ins Kollektiv einprägen. Er schafft es, volkstümliche Musik in ein symphonisches Korsett zu bringen und es manchmal auch zu sprengen. Durch ihn ist Zigeunermusik auf die Bühnen der Welt gekommen und hat Weltstatus erreicht. In der Folge wurde seine Musik verkitscht, verzerrt und ins volkstümliche verdreht. Das gilt es wieder gut zu machen und zu berichtigen."

Feurige Csárdás-Rhythmen & ein Wechsel der Gefühle

Regisseur Karl Absenger: "In keinem anderen Stück steht die Geige so im Mittelpunkt wie in Emmerich Kálmáns mitreißender Operette Gräfin Mariza. Mit feurigen Csárdás-Rhythmen und melancholischen Zigeunerklängen verbindet dieses Instrument das weite Feld zwischen Lachen und Weinen und beschert uns ein Wechselbad der Gefühle."

 

 

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"Gemeinsam, nicht isoliert"

HansPeterDoskozilKulturLandesratUndIntendantPeterEdelmannSeefestspieleMoerbischFotoWilhelmBoehmLandesrat für Kultur und Finanzen Hans Peter Doskozil: "Es ist natürlich ein Finanzierungsaufwand ein solches Festival auf die Beine zu stellen. Wir hoffen, dass die Publikumszahlen steigen, das ist ganz wichtig für die Region".

Landesrat Doskozil betonte, dass man wieder alle kulturellen Kräfte der Region bündeln werde: "Nicht isoliert unsere Standorte betrachten, sondern gemeinsam mit Mörbisch, St. Margarethen und Eisenstadt eine Festivalregion 'Neusiedlersee' ins Leben rufen. Wo wir gegenseitig voneinander profitieren und das Beste für das Land herausholen."

Wie soll sich die Kultur weiterentwickeln?

Doskozil: "Wirft man den finanziellen Blick auf das Kulturbudget, investieren wir viel Geld in die Kultur, aber auch viel in die Administration. Wir überlegen, die Administration zu verschlanken und z.B. durch Sponsoring das Maximum herauszuholen, weil es eine Frage der Finanzierung ist."

Doskozil weiter: "Überall wo Kultur passiert, steht viel persönliches Engagement dahinter und das macht es wichtig für die Region. Man ist bei den Menschen verhaftet. In Hinkunft organisieren wir uns so, um die Kultur und die Kulturschaffenden bestmöglich zu unterstützen".

 

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