Semmeringbahn: 20 Jahre Weltkulturerbe & wichtige Lebensader

Das letzte Juli-Wochenende 2018 wurde am Semmering in Niederösterreich "20 Jahre Weltkulturerbe Semmeringbahn" gefeiert. Am Programm standen eine Sonderzugfahrt, ein Festakt vor dem Ghega-Denkmal, ein Besuch im Informationszentrum am Bahnhof Semmering und Feierlichkeiten in der Gemeinde Semmering im Bezirk Neunkirchen. Auch die NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die steirische Landesrätin Doris Kampus und die Präsidetin der österreichischen UNESCO Kommission gaben sich ein Stelldichein. Mehr über

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 Fotos (c):  NLK Pfeiffer

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Erste normalspurige Gebrigsbahn Europas

SemmeringbahnHorstSchroettnerSabineHaagJohannaMiklLeitnerDorisKampusFotoNLKPfeifferDie Semmeringbahn, die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas wurde 1854 eröffnet. 1998 wurden die Semmeringbahn und die umliegende Landeschaft von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte.

Die, 42 Kilometer lange Strecke, die von Carl Ritter von Ghega erbaut wurde und von Gloggnitz bis Mürzzuschlag führt, gilt mit dem Lokomotivbau der Semmeringbahn als Meilenstein der Eisenbahngeschichte. Gleich 14 Tunnel, 16 Viadukte und mehr als 100 steinerne Brücken und Durchfahrten prägen die Strecke.

"Das Weltkulturerbe Semmering kann nur erhalten und gelebt werden, weil hier Hunderte von Menschen 'Hand anlegen' und sich ehrenamtlich engagieren. Die Semmeringbahn hat unglaublich viel Potenzial und ist eine wichtige Lebensader für Niederösterreich und die Steiermark", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei ihrem Besuch am Semmering.

Historisch bedeutende Bauwerke

"Es ist etwas ganz Besonderes in historischen Gebäuden Kunst und Kultur erleben zu dürfen", spricht die Landeshauptfrau die vielen Events an, die zum Beispiel im Kurzentrum am Semmering und im Südbahnhotel veranstaltet werden.

AltesKurhausSemmeringFotoPrinz (3)Patrick Schicht vom Bundesdenkmalamt: "Alle Bauwerke, die im aktuellen Betrieb nicht benötigt werden, sollen bewahrt und geschützt werden. Es gibt auch Behmühungen die historischen Wächterhäuser zu nutzen".

"Eine Bahnfahrt über den Semmering ist nach wie vor faszinierend, weil man die Landschaft und dieses Bauwerk genießen kann. Die alte Strecke und die bald neue Strecke werden sich sehr gut ergänzen. Die Bahn verbindet Menschen und das Weltkulturerbe verbindet Generationen", fügt die steirische Landesrätin Doris Kampus hinzu.

 

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