Kabarett: Isabella Woldrich "Hormongesteuert"

Mit dem Programm "Hormongesteuert" erklärte die 1972 geborene Kabarettistin Isabella Woldrich Anfang Mai 2017 im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt im Burgenland (Österreich), wichtige Unterschiede zwischen Mann und Frau. "Und wenn man die kennt, kann man aufeinander eingehen. Und ich möchte, dass wir Verständnis füreinander entwickeln, damit wir wissen, warum wir so sind, wie wir sind", so die Kabarettistin, Psychologin und Autorin, die ihre Bekanntheit auch als Beziehungs-Expertin in der "Barbara Karlich Show" erreicht hat. Mehr über

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Fotos, Redaktion (c): PKO, AP, SCHNAPPEN.AT

 

Hormongesteuert & idiotische Kompromisse

KabarettEisenstadtIsabellaWoldrichFotoPrinzSCHNAPPENatGleich zu Beginn erhielten alle Kabarett-Besucher ein Pfeifferl, damit sie während des Auftrittes neben dem Applaudieren zustimmend oder ablehnend mitpfeiffen konnten.

Isabella Woldrich gelang es als Kabarettistin auf großartige, witzige Art und Weise auf die Unterschiede zwischen Frau und Mann aufmerksam zu machen. Als, die Psychologin in der Kabarettistin sprach sie den Frauen und Männern im Publikum im selben Atemzug den notwendigen Mut zu, aufeinander einzugehen und damit voneinander zu profitieren.

Die Kabarettistin bringt es in ihre Programm "Hormongesteuert" auf den Punkt: "Besinnen wir uns wieder auf die Unterschiedlichkeit der Rollen und denken nicht immer, wie man sein muss und geben uns nicht idiotischen Kompromissen hin."

 

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Isabella Woldrich über Emanzipation

KabarettIsabellaWoldrichFotoPrinzSCHNAPPENatIsabella Woldrich: "Wir sind inzwischen emanzipierte Frauen. Wir Frauen brauchen nicht mehr unseren Mann stehen. Es ist doch vollkommen egal. Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem wir alle unsere Rollen spielen können, wie wir wollen. Das ist das Schöne."

 

"Weil ich ein Mädchen bin"

Die Kabariettistin, Autorin und Psychologin weiter: "Ich kenne Frauen, die lieben es Rasen zu mähen. Ich kenne Frauen, die lieben es Autos zu reparieren. Ich kenne aber auch Frauen, die lieben es in ihrer Mutterrolle aufzugehen. Ich kenne Männer, die lieben es Fußball zu schauen und ein Bier dazu zu trinken. Ich kenne aber auch Männer, die lieben es in ihrer Partnerrolle aufzugehen."

 

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Vom Geschlechterkampf zum Geschlechtertanz

WoldrichAutogrammstrundeFotoPrinzSCHNAPPENatIsabella Woldrich über Liebe, Weißglut und Geschlechterkampf: "Lassen wir uns doch wie wir sind und genießen wir es, dass wir unterschiedlich sind. Freuen wir uns, dass wir uns ärgern über den anderen. Denn, nur wer uns zur Weißglut bringt, den lieben wir wirklich. Nur Menschen, die wir lieben, können uns so furchtbar ärgern. Wer uns wurscht ist, kann uns nicht ärgern."

"Und", so die Autorin der beiden Bücher "Artgerechte Männerhaltung" und "Artgerechte Frauenhaltung", "besinnen wir uns darauf, was wir an einander haben. Wenn wir wieder sagen können "ich liebe dich in deiner Vielfältigkeit, dann wird aus dem Geschlechterkampf ein Geschlechtertanz. Und, das wünsche ich uns allen."

 

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