Wein aus dem Burgenland bringt 258 Millionen Euro an Wertschöpfung

Der Wein aus dem Burgenland ist für die Wertschöpfung des Landes enorm wichtig.

Wein Burgenland und Weintourismus Burgenland-Obmann Herbert Oschep im Gespräch mit SCHNAPPEN.AT über die überragende Rolle des Weines für das Burgenland: "Sage und schreibe 258 Millionen Euro an Wertschöpfung spült der Wein jährlich in die Kassen des Burgenlandes".

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Fotos  (c):  WB, SCHNAPPEN.AT

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Wein Burgenland- und Weintourismus Burgenland-Obmann im Gespräch

2025HerbertOschepFotocWB5Herbert Oschep, gebürtiger Lungauer, war 15 Jahre mittendrin in der burgenländischen Spitzenpolitik. Heute brennt er als Obmann von Wein Burgenland und Weintourismus Burgenland nur mehr für eine Sache oder wie er es nennt, ein geniales Produkt: den burgenländischen Wein.

Im Bild: Herbert Oschep über die überragende Rolle des Weines im Burgenland.

Wertschöpfungsstudie

Über diesen hat er imponierende Zahlen aus einer aktuellen Wertschöpfungsstudie bei der Hand: "Sage und schreibe 258 Millionen Euro an Wertschöpfung spült der Wein jährlich in die Kassen des Burgenlandes und zudem bietet die Weinbranche über 6.000 Menschen einen Arbeitsplatz - gewaltig bei einem sehr sparsamen und überschaubaren Budget."

Urlaub: Wein & Kulinarik

"Ein Erfolg", so Oschep weiter, "der durch enge Kooperation mit unseren fleißigen Winzern möglich ist, denn mittlerweile sind Wein und Kulinarik die Hauptgründe für einen Urlaub im Burgenland. Erwähnen möchte ich auch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Burgenland Tourismus und die direkte Unterstützung durch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil."

Blick von außen

Mit dem burgenländischen Weinbauobmann Andreas Liegenfeld hat Herbert Oschep einen kongenialen Partner und Freund gefunden, der ihm half, rasch in die Weinszene des Landes hineinzuwachsen: "Dass ich zunächst einen Blick von außen hatte, war nicht unbedingt ein Nachteil, denn mir fiel auf, dass die Burgenländer ihren hochqualitativen Wein mit wenig Selbstvertrauen auf den Märkten präsentierten."

 

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"Bordeaux war gestern und Burgenland ist heute"

HerbertOschepFotocWB4Es dauerte nicht lange bis Oschep das Motto "Bordeaux war gestern und Burgenland ist heute" verkündete und Oschep/Liegenfeld auch in der Österreich Wein Marketing neue Kampagnen thematisch anstießen. Die Cool Red- Kampagne besagt etwa, dass leichter und gut gekühlter Rotwein ein hervorragendes Getränk an heißen Sommertagen ist.

Rotwein mit wenig Holz

Damit reagierte man, so Oschep, der selbst als Winzer zusammen mit Michi Liegenfeld tolle Rot- und Weißweine mit dem Namen Freundschaft produziert, auf die etwas schwierige Lage beim Rotwein: "Mit der Anpassung an den Trend zu leichteren Rotweinen mit wenig Holz gelang es, die Absatzzahlen wieder etwas zu steigern."

"Unsinnige Antialkoholkampagnen"

Mit der Kampagne "Young Generation" habe man dann jungen Winzern unter die Arme gegriffen, um ihnen einen erfolgreichen Start zu ermöglichen: "Generell aber schätze ich die Fähigkeit unserer Winzer, sich rasch auf neue Begebenheiten, wie auch den Klimawandel, einzustellen. Wir als Interessensvertreter helfen, wo immer es geht, auch im Kampf gegen unsinnige Antialkoholkampagnen, die ein Glas Wein völlig irreführend an den Pranger stellen."

Im Bild: Wein Burgenland- und Weintourismus Burgenland-Obmann Herbert Oschep.

Einfachheit gefragt

Davon abgesehen ist für Herbert Oschep klar, dass rund um den Wein alles einfacher werden muss: "Wir verrennen uns bei der Definition der Weine in zu viele Details, der Weinliebhaber soll aber ohne tiefsinnig werden zu müssen, den Wein nur genießen können. Den Winzern muss man ermöglichen, wieder einfache, leichtere Weine zu produzieren, deren Herkunft am Geschmack erkennbar ist."

Weingesetz 2026

HerbertOschepFotocWB2Oschep weiter: "All das wird sich, initiiert aus dem Burgenland, im neuen Weingesetz 2026 wiederfinden und soll mit einer Rotwein-Ro- se-Kampagne sowie eine Ban- derolen-Kampagne beworben werden, um wieder zur Masse der Konsumenten vorzudringen."

Niki Ofczarek

Sehr zufrieden ist Herbert Oschep mit der modernen Marketingschiene rund um Niki Ofczarek, die 2026 weiterlaufen wird und viele Events in Kooperation mit dem Burgenland Tourismus seien - wie das landesweite Martiniloben - auf Rekordebene verlaufen.

Innovativstes Weinereignis

Die Rot-Goldene Traube habe sich in Bezug auf mediale Werbewirksamkeit wohl zum größten und innovativsten Weinereignis Österreichs entwickelt: "Daher kann man mit einem tollen 2025iger Weinjahrgang zuversichtlich auf 2026 blicken!"

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