Pressekonferenz der Industriellenvereinigung
"Die Wahlen sind vorbei, die Herausforderungen sind geblieben, so der Präsident der Industriellenvereinigung Österreich (IV), Mag. Georg Kapsch, zum Start der Kampagne „Geht nicht? Geht Doch?“, die einer künftigen Regierung die Forderungen der IV verdeutlichen soll. Unter Einbindung der Zivilgesellschaft soll demnach Österreich im internationalen Vergleich besser werden. Weiter im Text
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Fotos / Text: Wilhelm Böhm
Im Zentrum der Anstrengungen müsse daher eines stehen: Arbeitsplätze, Arbeitsplätze und Arbeitsplätze. Und dafür bedürfe es die richtigen Rahmenbedingungen, wie Freiheit für unternehmerisches Denken und Handeln, statt überbordender teurer Bürokratie und Verwaltung.
Neue Schulden seien aus Rücksicht auf kommende Generationen daher ebenso ein absolutes No-Go wie neue Steuern. „Wir müssen den Faktor Arbeit mehr entlasten und in die Bildung investieren und die heimische Verwaltung muss endlich auf den Prüfstand gestellt werden. Daran wird vor allem der Standort Österreich in Zukunft noch mehr als heute gemessen werden“, unterstreicht IV-Präsident Kapsch.
Unterstützung erhält er dabei vom Generalsekretär der IV Österreich, Mag. Christoph Neumayer: „Laut einer Umfrage wünschen sich 81% der Bevölkerung eine Vereinfachung der Verwaltung, die als Hindernis für Unternehmen gesehen wird. 82% sind für mehr Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation.“
Geht Doch! – sehe man an internationalen Beispielen in den USA oder in Dänemark. Und dass in Österreich Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeiträge bei 48,4% lägen, während der OECD-Durchschnitt bei 35,2 % liegt, sei nicht weiter hinzunehmen. Auch beim Thema Verteilungsgerechtigkeit ohne neue Steuern sowie im Bildungsbereich gäbe es in Skandinavien große Vorbilder. Auch Deutschland, so Neumayer, zeige, was bei der Senkung der Abgabenquote möglich sein, wenn man nur wolle.
Es gelte also dem ständigen - Geht nicht? – ein motivierendes - Geht Doch! -gegenüber zu stellen und die Industrie werde dies mit Ihrer Kampagne in den Medien des Landes aber auch verstärkt über die vielen Möglichkeiten der neuen Medien propagieren.
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