Zeitzeugen im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich

Mit 104 Jahren sitzt er vor 200 Besuchern und steht zweieinhalb Stunden Rede und Antwort. Marko Feingold, der älteste Holocaust-Überlebende in Österreich stellt sich im Gespräch mit Reiner Linke im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich. "Ich empfehle ja der Jugend, am Dachboden nachzuschauen, da werden sie einiges finden", erzählt der amtierende Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde von Salzburg und tritt als ein Mensch, der noch unter Kaiser Franz Joseph geboren wurde, immer noch in Schulen auf. Mehr über

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Fotos: Museum Niederösterreich

 

 

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Hält mit 104 Jahren Vorträge und sieht es als "seine Verpflichtung"

ReinharLinkeMitMarkoFeingoldFotoMuseumNiederoesterreichMit einer Reihe von Zeitzeugen-Gesprächen gedenkt das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich den Jahren 1918, 1938 und 1968.

Am 7. März 2018 war Marko Feingold zu Gast im Zeitzeugen-Forum "Erzählte Geschichte", wo er als Überlebender von vier Konzentrationslagern Fragen beantwortete und Bücher signierte. Viele junge Menschen waren gekommen, um dem betagten Zeitzeugen, der es als seine Verpflichtung sieht, Vorträge zu halten, zuzuhören.

Feingold: "Ich bin bereit, alles zu bezeugen und Blödsinn zu bestreiten. Hier in der Tasche sind alle meine Belege drinnen, falls sie mir irgendwas nicht glauben. Mein Meldezettel, meine Brotmarken. Als 104jähriger ist man nicht jeden Tag dazu aufgelegt, einen Vortrag zu halten. Aber es ist mein Schicksal."

 

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