Österreich: Gastro, Tourismus und Sport zurück zur Normalität

Ein Aufatmen, ein Durchatmen und Jubel im Land: Seit 19. Mai 2021 ist nach dem langen Corona-Lockdown in ganz Österreich wieder ein gesellschaftliches Zusammenleben möglich. Tourismus-, Gastronomie- und Freizeitbetriebe sowie alle Geschäfte öffnen unter Einhaltung der gesetzlichen Maßnahmen für Menschen, die Corona-getestet, -geimpft oder -genesen sind wieder die Türen. Nach sechs Monaten Lockdown können auch 15.000 Sportvereine mit ihren 2,1 Millionen Mitglieder wieder aktiv sein. Mehr über

  • die Öffnungsschritte in Gastronomie und Tourismus in Niederösterreich - hier
  • Top 7-Tages-Inzidenz und bevorstehende Festspielsaison im Burgenland - hier
  • Niederösterreich und wie Kunst und Kultur zum Leben erwacht - hier
  • Betreuung in 180 Wiener Parkanlagen - hier
  • Sportöffnung nach sechs Monaten Lockdown - hier
  • Interview aus Kultur, Wirtschaft und Politik über die Auswirkungen der Coronavirus-Krise - hier
  • die Corona-Pandemie in Österreich & die Covid-19-Massentestungen in Österreich - hier

Fotos (c): NLK/Pfeiffer, Bgld. Landesmedienservice, PID/Markus Wache, NLK/Filzwieser, Sport Austria/Leo Hagen, Prinz/SCHNAPPEN.AT

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Die Schürze an den den Nagel hängen und auf ins Wirtshaus!

MarioPulkerJochenDanningerJohannaMiklLeitnerSebastianKurzSusanneKrausWinklerFotoNLKPfeifferSeit dem Beginn der Corona-Krise im März 2020 waren die Gastronomiebetriebe 37 Wochen und die Beherberungsbetriebe 39 Wochen im Lockdown. Bundekanzler Sebastian Kurz, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, NÖ-Tourismuslandesrat Jochen Danninger, Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Fachgruppe Hotellerie Wirtschaftskammer NÖ und Mario Pulker, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Wirtschaftskammer NÖ trafen sich am Tulbingerkogel, um über die Regelungen bei den Öffnungen zu diskutieren, die am 19. Mai auf Gastgeber und Gäste zukommen.

Eine lange, lange Zeit

"Ja, es war eine lange und harte Zeit für Gastgeberinnen, Gastgeber und Gäste. Das hat massive Einschnitte und Rückschläge für Betriebe und Arbeitnehmer mit sich gebracht, darüber hinaus Umsatzeinbußen und Wertschöpfungsverluste", so NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner.

2,6 Millionen Nächtigungen

Mikl-Leitner weiter: "Das lässt sich an einer Zahl festmachen: Alleine die Beherbergungsbetriebe in Niederösterreich mussten in dieser schwierigen Zeit auf über 2,6 Millionen Nächtigungen verzichten."

Selbstgeschmierte Jausenbrote

Es sei zweifelsohne eine Belastung gewesen, habe aber auch die Kreativität in der Gastwirtschaft gezeigt. "Innerhalb weniger Wochen wurden etwa erfolgreiche Lieferservices etabliert oder besondere Angebote wie zu Ostern oder am Muttertag geboten. Unsere Gastgeber haben aber auch die Zeit genutzt, anstehende Umbauten vorzunehmen oder die Modernisierung in ihrem Betrieb voranzutreiben, um durchstarten zu können", so Mikl-Leitner, die den 19. Mai als Freudentag und als Ende der selbstgeschmierten Jausenbrote bezeichnet.

Hohe Disziplin

PulkerMiklLeitnerDanningerKurzKrausWinklerTulbingerkogelfotoNLKPfiefferDass die Öffnungen bevorstehen, sei auch ein Verdienst der Landsleute, so die Landeshauptfrau. Die Ansteckungszahl sei durch die hohe Disziplin hinuntergegangen, damit habe sich die Lage auf den Intensivstationen verbessert und darüber hinaus helfe der zügige Impf-Fortschritt. "Bis Ende Juni werden rund 900.000 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zumindest einmal geimpft sein. Das sind in etwa 75 Prozent der impfbaren Landsleute. Ein hoher Prozentwert, auf den wir stolz sein können", so Mikl-Leitner, die hinzufügt: "All das hilft jetzt dabei, damit die gesamte Gast- und Tourismuswirtschaft endlich einen Neustart hinlegen kann, damit der Besuch im Wirtshaus, von Ausflugszielen und Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben endlich wieder Fahrt aufnehmen können."

47 Millionen Euro

Die Unterstützung für den Neustart der Betriebe seitens des Landes war enorm. "In Summe haben wir die Tourismusbetriebe seit dem Ausbruch der Krise mit rund 47 Millionen Euro unterstützt. Und wir werden unsere Betriebe weiter unterstützen. Unter anderem mit einer Förderung für Hygienemaßnahmen mit bis zu 1.500 Euro pro Betrieb oder einer drei Millionen Euro starken Förderung für Investitionen in die Qualität der Betriebe", so Landeshauptfrau Mikl-Leitner.

NÖ-Landes-Chefin Johanna Mikl-Leitner: "Der 19. Mai ist ein wahrer Freudentag für die Gastfreundschaft in Niederösterreich. Die Zeit der selbstgeschmierten Jausenbrote ist vorbei, jetzt können wir wieder in die Gaststube gehen. Und es kann auch wieder auswärts übernachtet werden." 

Zeit des Verzichts

Bundeskanzler Sebastian Kurz betonte, dass es eine "schwierige Zeit, eine Zeit des Verzichts, der Einschränkungen und wirtschaftlichen Sorge war. Ich bin froh, dass wir nach vorne blicken können. Wir haben die dritte Welle gut überstanden, besser als andere Länder. Die Zahl der Infektionen sinkt und die Zahl der Geimpften steigt. Heute zählen wir unter 500 Neuinfizierte in Österreich. Bereits drei Millionen Landsleute haben zumindest die Erstimpfung erhalten."

Normaler Sommer

Der Bundeskanzler sagte voller Vorfreude auf den 19. Mai: "Den 19. Mai und die Wochen danach müssen wir mit Sicherheitsmaßnahmen hinter uns bringen. Das ist eine Frage der Zeit. Mit entsprechendem Impffortschritt können wir die Sicherheitsvorkehrungen zurücknehmen und uns auf einen normalen Sommer freuen. Der 19. Mai ist der Startpunkt für den Kampf zurück in die Normalität."

Getestet, geimpft, genesen

BauernmuehleMattersburgTestungFotoPrinzSCHNAPPENatIm Hinblick auf die Öffnungsschritte steht für Niederösterreichs Landesrat Jochen Danninger die Sicherheit an erster Stelle: "Gäste haben nur dann Zutritt in ein Wirtshaus oder Hotel, wenn sie geimpft, getestet oder genesen sind. Wichtig ist uns aber zu betonen: Das Wirtshaus ist keine Teststraße. Bitte planen Sie Ihren Besuch und gehen Sie vorher testen. In Ausnahmefällen wird es eine Testmöglichkeit im Wirtshaus geben."

Registrierung

Die Gäste müssen sich im Hotel und in der Gastronomie registrieren, um das Contact Tracing zu erleichtern. Danninger: "Der 19. Mai bringt tausenden Mitarbeitern im Tourismus wieder in eine reguläre Beschäftigung. Er bietet den Betrieben nach einer so langen Zeit endlich wieder Umsätze und der Bevölkerung mehr Lebensqualität."

Lebensqualität

19Mai2021GastronomieOeffnetOesterreichFotoNLKPfeifferSein Nachsatz: "Nun möchten wir alle Hobby-Köche bitten, ihre Schürze an den Nagel zu hängen. Jetzt ist es wieder Zeit für einen Besuch im Wirtshaus - mit viel Abstand und genauso viel Genuss."

"Die niederösterreichischen Beherbergungsbetriebe sind für das Comeback gerüstet: Einerseits werden sie wie im Vorjahr von der starken Inlandsnachfrage profitieren. Zum anderen finden die Gäste bei uns genau das, was ihnen derzeit so wichtig ist: intakte Natur, Wein und Kulinarik auf hohem Niveau sowie familiäre Betriebe mit individueller Atmosphäre", zeigt sich auch Susanne Kraus-Winkler, Obfrau der Fachgruppe Hotellerie der Wirtschaftskammer Niederösterreich überzeugt.

Auf ins Wirtshaus!

Mario Pulker, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Niederösterreich: "Wir können es kaum erwarten, dass sich die über Monate verwaisten Gaststuben endlich wieder öffnen. Die Schutzmaßnahmen sind herausfordernd, aber derzeit noch notwendig. Wenn sowohl die Gäste als auch die Betreiber vernünftig agieren, wird es hoffentlich schon im Juli zu weiteren Erleichterungen kommen."

 

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Burgenland: Top 7-Tages-Inzidenz, testen, impfen und Festspielsaison

BurgenlandOeffnetFotoBgldLandesmedienserviceAuch das Burgenland ist bestens für die Öffnung am 19. Mai 2021 gerüstet und zeigt sich mit der österreichischen top-7-Tages-Inzidenz von 31,5 und der Devise "Testen und Impfen".

Burgenländischer Weg

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sieht sich bestätigt mit dem burgenländischen Weg: "Das Burgenland kann mit Fug und Recht für sich beanspruchen, die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen zu haben." Dies, darauf legt Doskozil wert, sei aber nur dank der Bevölkerung gelungen. Diese habe alle Maßnahmen ernst genommen und mitgetragen.

Tests in Betrieben

An der Strategie, sich aus der Krise herauszutesten und herauszuimpfen, werde das Burgenland mit großer Konsequenz festhalten, und diese sogar noch weiter ausbauen, kündigt Doskozil an: "Für die Betriebe wird es möglich sein, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort im Betrieb zu testen. Jede burgenländische Arbeitnehmerin und jeder burgenländischer Arbeitnehmer kann sich bei den teilnehmenden Betrieben bis zu drei Mal pro Woche mittels Spucktest beaufsichtigt selbst testen. Die Tests werden in weiterer Folge von einer befugten Stelle abgenommen."

Zertifikate

2020AntigenSchnelltestFotoPrinzSCHNAPPENatDie Abnahme wird über eine einfach zu bedienende App erfolgen, die als direkte Schnittstelle zum Land dient und über die auch Zertifikate ausgestellt werden, die 48 Stunden gelten. Die Tests gelten auch als Eintrittstests gemäß den ab 19. Mai 2021 gültigen gesetzlichen Vorgaben. Die App ist gerade in einer Testphase und steht kurz vor dem Start. Die dreimaligen wöchentlichen Tests in den Schulen und Kindergärten werden in unverminderter Intensität weitergehen, so Doskozil. 

Selbsttests

Darüber hinaus werden kostenlose Selbsttests für zuhause in den Apotheken verfügbar sein. Pro Person und Monat stellt der Bund bis zu zehn kostenlose Tests zur Verfügung. 

"Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass wir einen großen Schritt Richtung Normalität gehen können", sagte Doskozil bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. 

Planungssicherheit

Präsident der Burgenländischen Wirtschaftskammer Peter Nemeth: "Die langersehnte Öffnung am 19.5. komme für touristische Betriebe – nach sieben Monaten Schließzeit – um keinen Tag zu früh".

Rentabilität

Nemeth weiter: "Bei aller Freude über die Öffnungsschritte muss man aber auch klar sagen: Aufsperren und Geschäft machen sind zwei paar Schuhe." Die weiter bestehenden restriktiven Maßnahmen würden sich auf die Rentabilität niederschlagen. "Wir hoffen natürlich, dass der rückläufige Trend bei den Infektionen weiter anhält und der Impfturbo wirkt, damit ab Juli die nächsten Öffnungsschritte gesetzt werden. Es wird aber auch daran hängen, wie sich die Gäste an die Regeln halten. Die Betriebe brauchen Planungssicherheit und Perspektiven."

Festspiele starten

2019BeiPremiereVollesHausInMoerbischFotoPrinzSCHNAPPENat"Die Festspielsaison wird starten, das steht für den Generalintendanten der burgenländischen Kulturbetriebe (KBB) Alfons Haider außer Frage: "Wir dürfen und wir werden starten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren."

Mörbisch nur 3.000 Besucher

Allerdings werde man in Mörbisch vor nur 3.000 Besuchern spielen können, mehr Gäste lassen die Corona-Regeln nicht zu.

Schloss Tabor: 400 Gäste

Auf Schloss Tabor in Jennersdorf im Südburgenland, rechnet Haider vor, werde man 400 Gäste empfangen. Die Zahl der bereits seit langem verkauften Karten liege bereits über der zulässigen Besucherzahl: "Wir werden mit allen Käufern Kontakt aufnehmen wegen möglicher Umbuchungen. Wenn notwendig, wird es zusätzliche Vorstellungen geben." 

Auch ein Gastro-Angebot soll es geben. Allerdings warte man da noch auf exakte Vorgaben seitens des Bundes. "Wir werden unseren Gästen nicht nur vergnügliche sondern auch sichere Veranstaltungen bieten", sagte Haider bei der Pressekonferenz. Man werde penibel auf die Einhaltung aller Vorgaben achten. 

Corona-Kasko und Frühlings-Bonus im Tourismus

UrlaubMitSonneDrinnBurgenlandFotoPrinz"Nach dieser langen Durststrecke darf nun endlich ab 19. Mai geöffnet werden. Grundsätzlich ist die Stimmung bei den Betrieben gut, man freut sich, wieder öffnen zu dürfen. Die Betriebe haben bereits im letzten Sommer umfassende Konzepte erarbeitet, die die Sicherheit der Mitarbeiter und der Gäste gewährleisten", so Burgenlands Tourismusdirektor Didi Tunkel.

Burgenland-Urlaub

Das Interesse an einem Urlaub im Burgenland sei groß, so Tunkel, das zeige eine Umfrage von Ende April 2021. Dazu hätten auch Maßnahmen wie das Burgenland-Bonusticket oder die Corona-Kaskoversicherung beigetragen, so Tunkel. Beide Maßnahmen werden neuerlich angeboten ­– das Burgenland-Ticket als Frühlings-Ticket bis Ende Juni 2021 für alle Österreicher.

Geld-Zurück-Garantie

"Die beiden wichtigsten Buchungskriterien für Gäste sind laut einer Studie der Österreich Werbung und den Landestourismusorganisationen eine Geld-Zurück-Garantie, falls die Reise nicht angetreten werden kann, und großzügige Stornobedingungen bei Reiserücktritt. Mit der Corona-Kasko und dem Frühlings-Bonusticket treffen wir genau die richtigen Maßnahmen und erhöhen die Attraktivität des Burgenlands für Inlandsgäste enorm", so Tunkel.

 

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Kunst und Kultur erwacht zum Leben: Tag der regionalen Kultur

2021RegionalkulturNiederoesterreichFotoNLKFilzwieserAm 19. Mai erwacht, mit den Events, die wieder stattfinden dürfen, auch wieder das Kunst- und Kulturleben aus dem Coronaschlaf.

Die NÖ-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich Martin Lammerhuber und der Obmann des NÖ Blasmusikverbandes Peter Höckner präsentierten bereits landesweite Aktionen, Aktivitäten und Veranstaltungen rund um die Öffnung.

Pulsierend

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigte sich zuversichtlich, dass nach Monaten des Verzichts und der Entbehrungen das "pulsierende kulturelle Leben in den Regionen" wieder möglich sein werde.

Das kulturelle Leben in den Regionen spiegle sich in Veranstaltungen und Initiativen durch Ehrenamtliche wider. Landesweit gäbe es rund 100.000 Ehrenamtliche in der Regionalkultur und über 200.000 Veranstaltungen. Trotz digitaler Angebote brauche es im Kulturleben "Nähe, Emotion und besonderen Liveerlebnisse".

Kulturelle Nahversorger

Für die Landeshauptfrau sind die Ehrenamtlichen die "kulturellen Nahversorger, die Kunst und Kultur in allen Ecken des Landes spürbar und erlebbar machen“. Es brauche deshalb die Unterstützung bei Veranstaltungen, vor allem auch, was die Sicherheitsmaßnahmen betreffe. Der Verein Service Freiwillige sei hier der erste Ansprechpartner, insbesondere auch, was die Ausbildung von Funktionären in gemeinnützigen Vereinen zum Covid-19-Beauftragten anbelangt.

Tag der regionalen Kultur

BesucherKabarettBurgPerchtoldsdorfPalfraderFotoPrinzSCHNAPPENatDen 19. Mai bezeichnete Landeshauptfrau Mikl-Leitner als „Hoffnungstag für die Regionalkultur". Deshalb soll der 19. Mai künftig auch der "Tag der regionalen Kultur" sein. 

Blasmusik

Für Peter Höckner besteht für die niederösterreichische Blasmusik mit ihren landesweit rund 500 Vereinen und über 26.000 Aktiven wieder die Möglichkeit zusammenzukommen und zu proben. Seit Oktober 2020 wären Proben nicht möglich gewesen. Höckner zeigte sich zuversichtlich, dass die Kapellen nun auch wieder Seminare und Fortbildungsveranstaltungen durchführen und im Herbst 2021 "durchstarten können".

Nähe und Dialog

Für Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Martin Lammerhuber braucht Regionalkultur "Hingabe und Erlebnisse und vor allem Publikum". Regionalkultur setze auf unmittelbare Nähe, auf Dialog und fördere Begeisterung und Leidenschaft für das kulturelle Schaffen und schaffe auch Verbindung und Erlebnis. 

 

 

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300 BetreuerInnen in den 180 Wiener Parkanlagen

VizebgmWiederkehrWienerParkbetreuungFotoPIDMarkusWacheDie Stadt Wien öffnet nicht nur die Gastro-, Hotellerie- und Freizeitbetriebe, sondern stellt ab 19. Mai 2021in den 180 Parkanlagen sowie in Jugendsport- und Wohnhausanlagen geschulte MitarbeiterInnen zur Parkbetreuung vor. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr: "Die Parkbetreuung sorgt dafür, dass sich Kinder und Jugendliche im Park wohlfühlen, bietet ein tolles Freizeitangebot und ist Anlaufstelle für persönliche Anliegen."

Spiel, Spaß, Sport

300 geschulte MitarbeiterInnen sind ab 19. Mai 2021 in den Wiener Parkanlagen unterwegs um Kinder ab sechs Jahren zu Spiel, Spaß und Sport zu animieren und unter Einhaltung der geltenden Corona-Sicherheitsmaßnahmen auch Ausflüge in die Naherholungsräume Wiens, bezirksübergreifende Turniere sowie Besuche von Bädern, Kinos und Museen zu planen.

Kinder & Jugendliche

Wiederkehr: "Parks sind für Kinder und Jugendliche wichtige Lebens- und Sozialräume, wo sie sich mit Gleichaltrigen treffen und die Alltagssorgen vergessen können. Viele Kinder und Jugendliche haben daher in den letzten Monaten unter der Einschränkung der Sozialkontakte sehr gelitten, was auch Auswirkungen auf die psychische Gesundheit hatte."

Freizeitangebot

Der Wiener Vizebürgermeister weiter über die freiwilligen, unverbindlichen und kostenlose Angebote: "Umso wichtiger ist es, dass sie jetzt wieder unbeschwerte Stunden mit ihren Freundinnen und Freunden verbringen können. Die Wiener Parkbetreuung sorgt dafür, dass sich alle Kinder und Jugendlichen in ihrem Park wohlfühlen, bietet ein tolles und abwechslungsreiches Freizeitangebot und ist auch Anlaufstelle für persönliche Anliegen!"

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Sportöffnung: Freude bei SportlerInnen & den 15.000 Sportvereinen 

SportMinisterWernerKoglerFotoSportAustriaLeoHagenDer 19. Mai 2021 bedeutete auch für den österreichischen (Breiten-)Sport einen Re-Start. Österreichs 15.000 Sportvereine mit ihren 2,1 Millionen Mitgliedern freuen sich, dass aktives Sportbetreiben nun wieder möglich ist. Aus Anlass des Re-Starts des heimischen Sports gab es am 19.5.2021 einen Medientermin auf dem Fußballplatz des 1. Simmeringer SC. Sport Austria-Präsident Hans Niessl begrüßte dabei Sportminister Werner Kogler, Stadtrat Peter Hacker, Damen und Herren der Vienna Vikings, Damen und Herren des Simmeringer SC sowie Vertreter des Judoclubs Shiaido.

Feiertag

Sportminister Werner Kogler: "Für mich ist dieser 19. Mai ein Feiertag. Er symbolisiert den lange ersehnten, großen Schritt in Richtung Normalität für Sportvereine und Sportausübende."

Virus besiegen

SportAustriaPraesidentHansNiesslFotoSportAustriaLeoHagenSport Austria-Präsident Hans Niessl: "Ich ersuche alle 15.000 Sportvereine, sich an die Vorgaben zu halten, damit wir - auch gekoppelt an den Impfortschritt - ebendiese Maßnahmen möglichst bald Schritt für Schritt zurücknehmen können. Betrachten wir die Maßnahmen also als Mittel zum Zweck, um wieder die gesamte Bandbreite des Sports ermöglichen zu können."

"Sobald das Virus tatsächlich besiegt ist, muss es wieder eine echte Normalität geben", zeigt sich Niessl überzeugt.

Regelmäßig testen

Der Wiener Sport-Stadtrat Peter Hacker: "Die Menschen brauchen nicht nur Bewegung, sondern auch die soziale und emotionale Komponente des Sports. Für einen sicheren Sportbetrieb ist es daher wichtig, sich regelmäßig zu testen. In Wien ist das mit dem Projekt ‚Alles gurgelt!‘ und den vielen weiteren Testangeboten gratis und einfach möglich."

Meisterschaften

GesundheitsstadtratPeterHackerWienFotoSportAustriaLeoHagenKarl Wurm, Präsident der AFC Dacia Vienna Vikings: "Dieser Startschuss zum Re-Start erlaubt ab sofort allen Teams in allen Sektionen der Dacia Vikings das gemeinsame Training und somit die Vorbereitung auf Meisterschaften und Wettbewerbe.Dass diese Öffnung nun auch Zuschauer bei den Footballspielen wieder möglich macht, ist großartig. Die derzeit laufenden Meisterschaften in der AFL und in der Division 1 können also mit jubelndem Publikum vor Ort weitergeführt werden, was die Athleten und Fans gleichermaßen freut."

Judo in COVID-19-Zeiten

Matthias Karnik, Judoteam SHOA-DO: "Im Juni sind erste nationale Wettkämpfe für den Nachwuchs- und Breitensport in Planung. Judo hat auf Leistungssport-Ebene sehr gute Erfahrungen mit Präventivkonzepten gemacht. Auf der World-Tour und bei den Europameisterschaften waren positive Corona-Fälle die absolute Ausnahme. Wir sind sicher, dass alle Vereine mit größter Vorsicht agieren werden. Wir können Judo, das gilt auch für COVID-19-Zeiten."

Freude riesengroß

19Mai2021AllerFreudeSportWiederMoeglichFotoSportAustriaLeoHagenMiroslav Sraihans, Obmann 1. Simmeringer Sportclub: "Die Freude über den Tag des Restarts ist für alle im Breitensport Tätigen riesengroß – vor alle für unsere vielen Kinder und Jugendlichen ist das ein ganz wichtiger Schritt – Freunde – Spielen – Spaß und Freude – Wettkampf – Sieg – Niederlage – Emotionen – Gemeinschaft – und noch Vieles mehr kommt wieder zurück in das Leben unserer Sportlerinnen und Sportler."

Sraihans weiter: "Und genau diese Sportlerinnen und Sportler sind auch die Botschafter für die neuen Regeln "GGG" – genesen, geimpft oder getestet – die sie in die Familien und zu den Freunden tragen und so dazu beitragen, dass diese Öffnungsschritte dauerhaft bleiben können. Wir sind alle gefordert auf diese Freiheit gut zu achten!"

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