Erdbeerernte in Österreich 2024: Drei Wochen früher als in Vorjahren

GewaechshausErdbeerenFotocPrinzSCHNAPPENatIn Wiesen im Burgenland (Österreich) hat die Erdbeer-Haupternte begonnen. Die heimische Erdbeersaison startete mit den etwa 40 burgenländischen ErdbeerbäuerInnen rund drei Wochen früher als in den vergangenen Jahren.

Am 8. Mai 2024 präsentierte Erdbeerbauer Christoph Ramhofer gemeinsam mit dem Präsidenten der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Nikolaus Berlakovich, dem Wiesener Bürgermeister Matthias Weghofer und den Erdbeer-Hoheiten aus Wiesen die köstlichen roten Früchten beim Verkaufsstand der Familie Ramhofer in der Wiesener Bahnstraße. 

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  • die Ernte der Erdbeeren im Burgenland 2024 - hier
  • die Kirschenernte in Österreich, die ebenfalls um drei Wochen früher begann - hier
  • den Saisonbeginn in Wiesen in der Saison 2022 - hier
    • die Erbeer-Ernte in Wiesen 2022- hier
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    • Regionale Produktion - hier
    • die durchschnittliche Ernte - hier
    • Warum heißt die Erdbeere Ananas und in Wiesen "Bumabia"? - hier
  • die Erdbeersaison in Wiesen im Jahr 2021 - hier
    • die Wiesener Ananas und das erste Saison-Regionsobst im Jahr 2021 - hier
    • Freiland & Folientunnel - hier
    • die Qualität, Ab-Hof- und Obststandverkäufe - hier
    • Fachkräftemangel: Lage durch 30 Helfer aus Bosnien entspannt - hier

Fotos (c): Prinz, SCHNAPPEN.AT

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2024: Ernte der Erdbeeren Anfang Mai begonnen

AnanasErdbeerfeldInWiesenFotocPrinzSCHNAPPENatFrau und Herr Österreicher essen pro Jahr 3,6 Kilogramm Erdbeeren. Da ist die Freude über den Start der Erdbeersaison natürlich sehr groß. Allein im burgenland bauen 40 Betriebe auf einer Fläche von 70 Hektar Erdbeeren an. Das Hauptanbaugebiet des Burgenlandes befindet sich in Wiesen im Bezirk Mattersburg.

Acker und Folientunnel

Der größte Teil der Erdbeeren wird im Freiland produziert, zirka zwei Prozent werden unter geschützten Anbau, zum Beispiel im Folientunnel gezogen. "Diese Produktionsweise gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Produktionssicherheit mit gleichbleibender Fruchtqualität gewährleistet wird", erklärt Michael Habeler, Erdbeerbauer aus Wiesen.

Kaum Frostschäden

TunnelErdbeerbauerHabelerImFotocPrinzSCHNAPPENat"Zum Glück hatten wir kaum Frostschäden und wenn es wettertechnisch so weitergeht, dürfen wir uns auf eine gute Saison freuen", so Habeler.

Vermarktet werden die Erdbeeren Ab-Hof sowie unmittelbar bei den Erdbeerfeldern am Straßenrand, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel.  

Sehr zufrieden

"Heuer sind wir rund drei Wochen früher mit der Ernte dran, als in den letzten Jahren. Mit der Qualität und Größe der Früchte sind wir aber sehr zufrieden. Wir sind gerade am Beginn der Ernte", berichtet Christoph Ramhofer, Erdbeerbauer und Vizebürgermeister aus Wiesen.

Ernte bis Mitte Juni

WiesenChristophRamhoferErdbeerBauerFotocPrinzSCHNAPPENat"Wenn in den nächsten Tagen und Wochen keine Wetterextreme wie starke Hitze, starker Regen oder Hagel auftreten, können wir bis Mitte Juni heimische Erdbeeren ernten", so Ramhofer.

Hervorragende Qualität

Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer: "Die heimische Erdbeere ist bei den Konsumentinnen und Konsumenten besonders beliebt, da sie das erste saisonale und regionale Freilandobst ist. Das heimische Lieblingsobst der Burgenländerinnen und Burgenländer gibt es auch heuer wieder in hervorragender Qualität und in ausreichender Menge."

Erdbeeren aus der Region

Berlakovich weiter: "Die Erdbeere schmeckt nicht nur hervorragend, sie schützt auch das Klima durch kurze Transportwege und sichert die regionale Wertschöpfung. Beim Kauf gilt es, auf die Herkunft zu achten oder direkt beim Erdbeerbauern aus der Region die Früchte zu beziehen."

 

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Saisonbeginn 2022: Erdbeeren, Ananas & die Wiesener "Bumabia"

Erdbeerkönigin Nathalie I., Erdbeerbauer Christoph Ramhofer, Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer Nikolaus Berlakovich und Bürgermeister Matthias Weghofer läuteten am 20. Mai 2022 offiziell die Erbeersaison in Wiesen im Burgenland (Österreich) ein. Mehr über 

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Von der Erdbeerkönigin, der Regionalität bis zur Wiesener "Bumabia"

Krönung der Erdbeerkönigin

2022WiesenerErdbeerfestFotoPrinzSCHNAPPENat"Wiesen ist die älteste und größte Erdbeergemeinde Österreichs. Seit 150 Jahren werden hier Erdbeeren gepflanzt", sagte Bürgermeister Matthias Weghofer und kündigte das Wiesener Erdbeerfest am 21.5.2022, bei dem auch die amtierende Erdbeerkönigin Nathalie I. ihr Amt an die neue Erdbeerkönigin übergeben wird.

 

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Tradition & Top-Qualität

Nikolaus Berlakovich, der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer: "Der Start der Erbeersaison ist eine Tradition und ein extrem erfreulicher Anlass, weil ein typisch regionales, burgenländisches Produkt den KonsumentInnen präsentiert wird. Wiesen ist die Ananas-Erdbeergemeinde in Österreich und mit einer Top-Qualität weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus bekannt."

Regionale Produktion

Berlakovich weiter: "Corona hat einen starken Schub in Richtung Regionalität gebracht. Die Menschen schätzen mehr, dass es regionale Lebensmittel gibt. Leider war es der Ukraine-Krieg, der dieses Bewusstsein noch weiter verstärkt hat. Man sieht, dass diese Versorgung mit Lebensmitteln nicht selbstverständlich ist. Das dies ein hoher Wert ist."

2022ErdbeerKoeniginNathalieInWiesenFotoPrinzSCHNAPPENatIm Burgenland bewirtschaften etwa 40 Betriebe cirka 70 Hektar Erdbeerfläche. Allein in Wiesen werden auf einer Fläche von etwa 30 Hektar Erdbeeren angebaut, davon wachsen cirka zwei Prozent im Folientunnel.  

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Durchschnittliche Ernte

Christoph Ramhofer, Erdbeerbauer in Wiesen: "Wir sind durch den nassen, kühlen April mit der Ernte eine Woche später dran. Wir rechnen mit einer durchschnittlichen Ernte und mit einer top Qualität. Die Erdbeeren hatten Zeit zu wachsen. Wir rechnen, wenn das gemäßigte Sommerwetter so weitergeht, dass etwa Ende Mai die Haupternte im Freiland auch startet."

1 Kilo - 11 Euro

Geerntet wird in Wiesen auch 2022 wieder von Erntehelfern, einem Stammpersonal, das bereits seit Jahrzehnten bei der Erdbeerernte in Wiesen mithilft. Die Preise der Erdbeeren wurden 2022 erhöht, so kostet ein Kilogramm Erdbeeren elf Euro.

2022ErdbeereWiesenFotoPrinzSCHNAPPENatErdbeerbauer Habeler: "Die Produktion ist um 30 bis 35 Prozent teurer geworden, aber wir können nicht alles an den Endkosumenten weitergeben, deshalb haben wir uns auf eine Preiserhöhung von 10 Prozent geeignet."

 

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Warum Ananas und Bumabia?

Der Name "Ananas" kommt vom lateinischen Ausdruck "Fragaria ananassa" und ist die Bezeichnung für die Kulturerdbeere, deshalb wird im Burgenland die Erdbeere oft auch  "Ananas" genannt. 

Bumabia

In Wiesen trägt die Erdbeere auch den Namen "Bumabia". Bürgermeister Matthias Weghofer: "Bumabia ist ein etwa 10 Meter hoher Stein in Wiesen. Und, weil die Erdbeeren auch so ähnlich aussehen wie der Stein, ist der Name "Bumabia" in Wiesen üblich."

 

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Erdbeeren-Ernte 2021:Start der Haupternte & Erdbeerkönigin Nathalie

In Österreich werden auf cirka 1.100 Hektar Fläche Erdbeeren angebaut. Damit liegen die roten, köstlichen Ananas, wie sie in Österreich gerne genannt werden, im Obstanbau sowohl flächen-, als auch erntemengenmäßig an zweiter Stelle hinter dem Apfel-Anbau.

Am 21. Mai 2021 wurde in der burgenländischen Erdbeer-Metropole Wiesen die 16jährige Schülerin Nathalia Ramhofer zur 11. Österrreichischen Erdbeerkönigin gewählt und gekrönt. Ein Jahr lang wird sie die Erdbeeren bei verschiedenen Anlässen repräsentieren. Zur Seite steht ihr Erdbeerprinzessin Antonia Cubert. "Heimische Erdbeeren zeichnen sich durch hervorragende Qualität und viel Geschmack aus. Diese traditionellen Früchte sind ein regionales und saisonales Highlight in der Vielfalt der heimischen Landwirtschaft", so Nikolaus Berlakovich, der Präsident der burgenländischen Landwirtschaftskammer. Die Erdbeersaison startete in Wiesen Anfang Juni 2021, witterungsbedingt drei Wochen später als gewohnt. Mehr über 

  • Start der Erdbeersaison in Wiesen 2021 - hier
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ErdbeerkoeniginWiesen2021FotoHettlingerLKBurgenland

Erdbeerprinzessin Antonia, Wiesener Bürgermeister Matthias Weghofer, LK-Präsident Nikolaus Berlakovich, Erdbeerkönigin Nathalie I., Verschönerungs- und Tourismusvereins Obfrau Anita Treitl.

Fotos (c): Hettlinger/LK Burgenland

 

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Erdbeersaison & der Start der Erdbeer-Ernte

2021 startete die Erdbeersaison aufgrund des kühlen und niederschlagsreichen Frühlings, der laut ZAMG der kühlste Frühling seit 34 Jahren war, um drei Wochen später als die vergangenen Jahre. Am 7. Juni trafen sich der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Nikolaus Berlakovich mit Erdbeerbauern Josef und Michael Habeler sowie Christoph Ramhofer, der Erdbeerkönigin Nathalie I. und dem Wiesener Bürgermeister Matthias Weghofer auf einem Erdbeerfeld, um die Erdbeersaison offiziell zu eröffnen.

2020 wurde in der kleinen Erdbeergemeinde Wiesen im Burgenland (Österreich), trotz erschwerten Bedingungen, wie Frost, Dürre und fehlenden Arbeitskräften im Mai 2020 die Erdbeersaison eröffnet. Am 20. Mai 2020 trafen sich Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich, Erdbeerbauer Christoph Ramhofer, die Obstprinzessin Celina Spadt und Bürgermeister Matthias Weghofer am Erdbeerfeld in Wiesen, um sich von der Fruchtqualität zu überzeugen. Sonnenobst-Juniorchef Michael Habeler probiert mit seiner Gattin die köstlichen Wiesener Ananas.

Fotos (c): Kaiser/LK Burgenland, Prinz, SCHNAPPEN.AT

 

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Ananas-Erdbeere im Freiland & im Folientunnel

2020WiesenerErdbeerenFotoPrinzSCHNAPPENatVon den 1.100 Hektar österreichischer Erdbeer-Anbaufläche, befinden sich cirka 69 Hektar im Burgenland, das Hauptanbaugebiet liegt in der Region Wiesen im Bezrik Mattersburg.

Auch wenn der größte Teil der Frucht im Freiland produziert wird, werden etwa ein Prozent unter geschütztem Anbau, wie dem Folientunnel gezogen.

"Im Folientunnel kann zwei Mal pro Jahr geerntet werden", verkostet Michael Habeler jun. mit seiner Gattin die Wiesener Ananas.

Erstes saisonal-regionale Freilandobst

"Die heimische Ananas-Erdbeere ist bei den Konsumenten besonders beliebt, da sie das erste saisonale und regionale Freilandobst ist. Als Landwirtschaftskammer haben wir uns mit voller Kraft dafür eingesetzt, dass unsere Bauern auch heuer die Ernte einholen können!, so Landwirtschaftskammer Präsident Nikolaus Berlakovich.

Coronabedingter Fachkräftemangel, Frost und Dürre

Berlakovich weiter: "Trotz coronabedingtem Fachkräftemangel konnten wir mit unserer Arbeitskräftevermittlungsplattform landwirtschaftliche Helfer vermitteln. Neben dem Mangel an Fachpersonal mussten die Bauern auch gegen Frost und Dürre ankämpfen und haben hart gearbeitet".

 

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Gute Qualität, Ab-Hof & Standverkauf

ChristophRamhoferNikolaus BerlakovichObstprinzessinCelinaSpadtFotoKaiserLKBurgenland"Auch heuer gibt es die Ananas in gewohnter Qualität. Diese burgenländischen Erdbeeren schmecken nicht nur hervorragend durch die vielen Sonnenstunden, sie schützen durch kurze Transportwege auch das Klima und erhalten Arbeitsplätze", erklärt Nikolaus Berlakovich im Mai 2020.

"Auf Herkunft achten"

Der Kammerpräsident rät: "Bitte immer auf die Herkunftsbezeichnung achten! Heimische Erdbeeren sind Ab-Hof, unmittelbar bei den Erdbeerfeldern am Straßenrand, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel zu kaufen".

Insgesamt nur 54 Millimeter Regen

"Heuer ist kein leichtes Jahr für uns Erdbeerbauern. Ein Jahr nach dem Anderen stellt uns vor neuen Herausforderungen. Dazu kommt, dass wir mit wenig Niederschlag auskommen mussten. Während der Blütezeit hatten wir auch mit starken Frostnächten zu kämpfen. Bis heute gab es laut unserer Messstation insgesamt 54 Millimeter Regen. Das liegt weit unter dem Jahresdurchschnitt", schildert Erdbeerbauer Christoph Ramhofer aus Wiesen.

 

 

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Lage entspannt: 30 Helfer aus Bosnien

ErdbeerernteInWiesenFamilieRamhoferFotoKaiserLKBurgenlandRamhofer über den Arbeitskräftemangel aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 weiter: "Dazu kommt mit der Coronakrise auch der Fachkräftemangel. Gott sei Dank hat sich die Lage seit letztem Donnerstag entspannt".

Arbeitskräftebedarf nun gedeckt

"Über 30 Personen aus Bosnien konnten nach Österreich und anschließend nach Wiesen einreisen. Nach deren Ankunft unterzogen sich diese einem SARS-COV-2 Test. Bei allen Arbeitskräften fiel das Ergebnis negativ aus. Der Arbeitskräftebedarf ist nun größtenteils gedeckt".

"So können wir auch heuer eine gute Qualität liefern", versichert Ananasbauer Ramhofer.

 

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