Sommerfest der IV Burgenland: "Infrastruktur im Land ausbauen"

IVSommerfestFotocWSCHNAPPENat1Das Sommerfest der Industriellenvereinigung am 25.6.2025 am Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen war wieder ein beliebter Treffpunkt für den Austausch von rund 120 Gästen aus Wirtschaft, Bildung, allen politischen Parteien und Medien.

Im Bild: Sommerfest der Industriellenvereinigung Burgenland in Donnerskirchen.

Bei hochsommerlichen Temperaturen bot sich bei einem gemütlichen Abend die Gelegenheit zum Netzwerken. 

Heimischen Standort stärken

IV-Burgenland Präsident Christian Strasser betonte in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit, den Industriestandort Österreich und Burgenland mit gezielten Maßnahmen voranzubringen und die Stärken des heimischen Standortes zu nutzen: "Die Industrie im Burgenland braucht einen Ausbau der Infrastruktur, also Straßen, Bahn und Breitband.

Jugend und Fachkräfte

Strasser weiter: "Unterstützen wir vor allem auch unsere Jugend und unsere gut ausgebildeten Fachkräfte durch gezielte Maßnahmen – durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Investitionen in MINT-Ausbildungen und die Förderung innovativer Schlüsseltechnologien. Darüber hinaus müssen wir eine nachhaltige und leistbare Energieversorgung am Standort absichern und die Chancen der erneuerbaren Energien in Kombination mit Speichertechnologien nutzen".

Mehr über

  • das Sommerfest 2025 der Industriellenvereinigung - hier
  • das Sommerfest der IV im Jahr 2024 - hier
    • das Netzwerken beim Sommerfest 2024 & "Veränderung statt Kosmetik" - hier
    • die Vergabe der MINT-Gütesiegel - hier
  • das Sommerfest der IV Burgenland im Jahr 2023 - hier
    • das Sommerfest in Rotenturm 2023 - hier
  • das Sommerfest das Sommerfest 2022 in Deutschkreutz - hier
  • aktuelle Themen der Industriellenvereinigung - hier

Fotos: SCHNAPPEN.AT

Zum Seitenanfang

 

 

 

IV-Sommerfest 2025: "Willkommenskultur für Unternehmen etablieren"

IVSommerfestFotocWSCHNAPPENat6IV-Präsident Strasser. "Um es kurz zu sagen: Es muss in den Standort investiert und eine Willkommenspolitik für Unternehmen etabliert werden."

Im Bild: IV-Präsident Christian Strasser, LH-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner, IV-Geschäftsführerin Aniko Benkö. 

Gründe dafür gibt es zur Genüge: Die heimische Steuer- und Abgabenquote steigt heuer auf 45,3 Prozent. Das ist der höchste jemals gemessene Wert in der Zweiten Republik und weit entfernt vom OECD-Schnitt von rund 35 Prozent. Die hohe Abgabenbelastung ist ein echter Dämpfer von Mehrarbeit.

Das spiegelt sich auch in der Arbeitszeit wider: Während etwa die Italiener im Durchschnitt 36,1 Stunden die Woche arbeiten und die Griechen 39,8 Stunden, liegt Österreich bei 33,9 Stunden. Gerade das Burgenland muss sich auch Gedanken über seine geografische Fitness machen, hat es doch das geringste Verhältnis arbeitender Menschen zu Personen im Ruhestand.

"Österreich tritt am Fleck"

Auch IV-Präsident Georg Knill betonte im Rahmen seiner Eröffnungsrede: "Während viele europäische Länder wirtschaftlich wieder durchstarten, tritt Österreich am Fleck.

Niedrigere Lohnnebenkosten, weniger Bürokratie

Knill weiter: "Die Industrie braucht jetzt endlich Luft zum Atmen: durch niedrigere Lohnnebenkosten, wettbewerbsfähige Energiepreise und weniger Bürokratie. Wir müssen mutig reformieren, sonst verlieren wir unseren Wohlstand Schritt für Schritt. Die seitens der Bundesregierung angekündigte Industriestrategie muss zum Wendepunkt werden – mit einem klaren Plan, konkreten Maßnahmen und messbaren Erfolgen."

Stabilität im Burgenland

IVSommerfestFotocWSCHNAPPENat8Landesrat Leonhard Schneemann sagte, dass die Politik die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft setzen müsse: "Das Sommerfest der IV-Burgenland zeigt: Die burgenländische Wirtschaft ist stark, innovativ und zukunftsfit. Inmitten globaler Herausforderungen setzen wir im Burgenland auf Stabilität, Wachstum und Partnerschaft. Als Land stehen wir fest an der Seite unserer Betriebe – mit gezielten Investitionen, moderner Infrastruktur und klarem Bekenntnis zum Standort. Gemeinsam sichern wir Arbeitsplätze, stärken den Industriestandort und gestalten die Zukunft unseres Wirtschaftsraums." 

Im Bild: v. re nach links LR Leonhard Schneemann, IV-Präsident Georg Knill, IV-Burgenland-Präsident Christian Strasser, Burgenland Energie-Chef Stephan Sharma, IV-Vizepräsident Matthias Unger. 

MINT-Gütesiegel vergeben

Im Rahmen des Sommerfests wurden auch wieder die MINT-Gütesiegel an diejenigen Bildungseinrichtungen vergeben, die sich 2025-2028 erneut qualifiziert hatten. IV-Burgenland Präsident Christian Strasser und Schulqualitätsmanager Franz Bock bedankten sich für das Engagement für den MINT-Bereich. Gut ausgebildete Menschen in Technik und Naturwissenschaften werden gebraucht, um aktuelle Herausforderungen wie die digitale Transformation und die Energiewende zu bewältigen.

Als Wiedereinreicher erhielten das BG BRG BORG Oberpullendorf und die Sportmittelschule Oberschützen das MINT-Gütesiegel. Als erneute Wiedereinreicher wurden die Berufsschule Oberwart, die Mittelschule Markt Allhau, die Mittelschule Zurndorf und die Volksschulen Steinbrunn und Mönchhof ausgezeichnet. Die IV-Burgenland gratuliert herzlich dazu!

Das MINT-Gütesiegel ist eine Initiative von Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Industriellenvereinigung, Wissensfabrik Österreich und der PH Wien für Bildungseinrichtungen, die sich besonders im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) engagieren. Aktuell sind insgesamt 29 burgenländische Bildungseinrichtungen mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet.

 

Zum Seitenanfang

 

 

Sommerfest 2024 & das MINT-Gütesiegel

IVBurgenlandWillkommenFotocPrinzSCHNAPPENatAm 27. Juni 2024 fand in schöner Atmosphäre im Schloss Lockenhaus (Österreich) das Sommertreffen der Industriellenvereinigung, der IV Burgenland statt. Etwa 100 Gäste aus Wirtschaft, Bildung, Politik und Medien tauschten sich bei hochsommerlichen Temperaturen aus und netzwerkten einen Abend lang in gemütlichem Rahmen.

Historikerin Denise Steiger erzählte einiges über das Schloss Lockenhaus und die  "Fehring City Band" begleitete die Gäste beim Sommerfest mit angenehmer, schöner Musik.

Wettbewerbsfähigkeit

Heidi Adelwöhrer die Präsidentin der IV-Burgenland sprach in ihrer Begrüßungsrede über die Wettbewerbsfähigkeit: "Wir brauchen dringend Maßnahmen, um unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Schaut man hinter die Kulissen, sieht man Entwicklungen, die uns als Industriestandort gefährden und somit auch jeden einzelnen von uns betreffen, da es auch um die Zukunft unseres Sozialsystems geht!"

Mehr über

Fotos: Prinz/SCHNAPPEN.AT

Zum Seitenanfang

 

 

"Veränderungen statt Kosmetik" und die Vergabe der MINT-Gütesiegel

IVBurgenlandPraesidentinHeidiAdelwoehrerFotocPrinzSCHNAPPENatHeidi Adelwöhrer über die kürzlich veröffentlichten Zahlen des International Institute for Management Development (MD) aus der Schweiz: "2009 waren wir bei diesem renommierten Index des IMD noch auf Rang 14 beim weltweiten Ranking der Wettbewerbsfähigkeit. Inzwischen sind wir auf Platz 26 von insgesamt 67 Ländern gerutscht! Dänemark, die Schweiz und Schweden sind längst an uns vorbeigezogen."

Im Bild: Heidi Adelwöhrer, die Präsidentin der IV Burgenland.

"Abwanderung verhindern"

Konkret bedeutet das, dass Österreichs Wirtschaftsleistung kontinuierlich nachlässt. Derzeit stemmt die Industrie 28 Prozent der burgenländischen Bruttowertschöpfung und hat damit einen großen Anteil an unserem Wohlstand.

SchlossLockenhausIVPraesidiumFotocPrinzSCHNAPPENat"Wir müssen eine Abwanderung der Industrie verhindern! Denn wenn Unternehmen gehen, heißt das: weniger Arbeitsplätze, weniger Steuern – somit weniger Einnahmen für Gemeinden, Land und Bund und das wiederum wird unseren Sozialstaat schwächen", warnt Heidi Adelwöhrer.

Lohnnebenkosten senken

Die Industriellenvereinigung plädiert daher dafür, dass die Lohnnebenkosten, welche die Produktion für Unternehmen in Österreich sehr teuer machen, spürbar gesenkt werden. Es müssen zudem mehr Anreize geschaffen werden, Vollzeit, statt Teilzeit zu arbeiten.

"Wir brauchen echte Veränderung, bevor uns das Wasser bis zum Hals steht. Einzelne Tropfen auf den heißen Stein reichen nicht", so Adelwöhrer.

Zum Seitenanfang

 

MINT-Gütesiegel überreicht

MINTGuetesiegelFuerIllmitzNationalparkschuleUndVolksschuleOberwartFotocPrinzSCHNAPPENatDas MINT-Gütesiegel ist eine Initiative von Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Industriellenvereinigung, Wissensfabrik Österreich und der PH Wien für Bildungseinrichtungen, die sich besonders im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) engagieren. Aktuell sind insgesamt 24 burgenländische Bildungseinrichtungen mit dem MINT-Gütesiegel ausgezeichnet.

Erneut qualifiziert

Im Rahmen des Sommerfests im Juni 2024 in Lockenhaus übergaben IV-Präsidentin Heidi Adelwöhrer und Bildungsdirektor Alfred Lehner auch die MINT-Gütesiegel an diejenigen Bildungseinrichtungen, die sich 2024-2027 erneut qualifiziert hatten: Die Volksschule Apetlon, die MINT-Mittelschule Illmitz, die Volksschule Illmitz und die Volksschule Oberwart erhielten zum wiederholten Mal das MINT-Gütesiegel. 

Im Bild: Bildungsdirektor Alfred Lehner und IV-Burgenland Präsidentin Heidi Adelwöhrer überreichten die MINT-Gütesiegel an Brigitte Renner und Gabriele Weinhandl (beide Schulcluster Illmitz-Nationalparkschulen) sowie an Marlene Ruiter-Gangol und Sonja Krutzler (beide Volksschule Oberwart).

 

Zum Seitenanfang

 

 

2023: Sommerfest der IV Burgenland & das MINT-Gütesiegel für acht Schulen

Im Schloss Rotenturm im Südburgenland fand am 6. Juli 2023 das Sommerfest der Industriellenvereinigung Burgenland (IV-Burgenland) statt. IV-Präsidentin Heidi Adelwöhrer appelierte für beste Bildung und wettbewerbsfähige Rahmenbediungungen für Unternehmen und verlieh MINT-Gütesiegel an acht burgenländische Schulen, an das BG/BRG/BORG Eisenstadt, BG/BRG Neusiedl, BORG Güssing, EMS Oberwart, BG Oberschützen, BORG Jennersdorf und an die HTL Pinkafeld.

Mehr über

Fotos: IV Burgenland/Alexander Horvath

Zum Seitenanfang

 

 

MINT-Gütesiegel, hohe Lohnnebenkosten, Unternehmerrisiko & Inflation

Präsidentin Heidi Adelwöhrer sprach in ihrer Begrüßungsansprache die derzeit schwierigen Rahmenbedingungen für Unternehmen und die Faktoren, die das Unternehmerrisiko erhöhen, an: "Es ist keine Zeit für Träumereien. Wir haben in Österreich die höchsten Lohnstückkosten in Europa und liegen klar hinter Deutschland. Die Lohnnebenkosten lassen den Mitarbeitern viel zu wenig netto vom brutto im Börserl."

EU-Vergleich

"Bei der Wochenarbeitszeit verharren wir im EU-Vergleich im untersten Drittel. Dabei brauchen wir jede Stunde, die gearbeitet wird und keinesfalls neue Belastungen", betonte Adelwöhrer.

Inflation

"Mehrere Faktoren heizen die Inflation an. Wir brauchen jedenfalls Achtsamkeit beim Bundes- und beim Landeshaushalt und Vernunft und Weitsicht bei den Lohnabschlüssen," so Adelwöhrer und erteilt dem staatlichen Mindestlohn abermals eine klare Absage: "Der Mindestlohn im Land wird durch Steuergelder finanziert, wir müssen unsere Löhne im globalen Wettbewerb selbst erarbeiten. Der Mindestlohn ist also ein klarer Wettbewerbsnachteil für Unternehmen. Die Sozialpartnerschaft funktioniert gut – wir müssen bei diesem System der Kollektivvertragsverhandlungen bleiben".

Beste Bildung 

"Beste Bildung für unsere Kinder - denn sie sind unsere Zukunft", so der Leitsatz mit dem die IV-Präsidentin für eine qualitativ hochwertige Bildung von Beginn an plädiert. Adelwöhrer: "Die Elementarpädagogik muss einen höheren Stellenwert bekommen – denn gerade im frühkindlichen Alter lernt man schnell und wird geprägt für die Zukunft".

MINT-Auszeichnungen 2023

IVSommerfest2023Foto(c)IVBurgenlandAlexanderHorvath3Im wunderschönen Schlossambiente überreichte Präsidentin Adelwöhrer das MINT-Gütesiegel an acht burgenländische Schulen, die als Wiedereinreicher bereits eine läntere "MINT"-Tradition leben (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Im Bild: Peter Bubik (BH Oberwart), Landesrat Leonhard Schneemann, Wilfried Lercher (HTL Pinkafeld), Peter Pommer (BORG Jennersdorf), Tanja Bayer-Felzmann (BG/BRG Neusiedl), IV-Präsidentin Heidi Adelwöhrer (GF Neudoerfler Office Systems), Feiler Luise (VS Mörbisch), Karin Rojacz-Pichler (BG/BRG/BORG Eisenstadt), Antoni Robert (BORG Güssing), IV-Burgenland-GF Aniko Benkö, LAbg. Bgm. Hans Unger, 3. LT-Präs. LAbg. Bgm. Kurt Maczek

Mit dem MINT-Gütesiegel, das eine Initiative von Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Industriellenvereingiung, Wissensfabrik Österreich und der PH Wien ist, wurden insgesamt 27 burgenländische Bildungseinrichtungen ausgezeichnet.

Aniko Benkö, die Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Burgenland: "Wir brauchen Forschung, Technologie und Innovation, um wettbewerbsfähig zu bleiben".

Fachkräftemangel

Benkö weiter: "Gerade im MINT-Bereich ist der Fachkräftebedarf sehr hoch. Diese Fachkräfte haben bei der Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit – wie die digitale Transformation und die Energiewende – eine Schlüsselrolle. Es ist uns daher ein großes Anliegen, die Generationen der Zukunft für die MINT-Fächer zu begeistern und die Schulen zu motivieren, diesen Bereichen weiter einen hohen Stellenwert einzuräumen".

Feier bei Sommerwetter

IVSommerfest2023Foto(c)IVBurgenlandAlexanderHorvath2Bis in die späten Abenstunden feierten bei herrlichem Sommerwetter u.a. Landesrat Leonhard Schneemann, Peter Bubik (Bezirkshauptmann Oberwart), Martin Geiger (Leitung Siemens Burgenland), Manfred Gerger (GF Gerger Industrial Engineering), Christina Glocknitzer (GF Seal Maker), Jochen Joachims (GF Braun Lockenhaus), Michael Oberfeichtner (GF O.K. Energie Haus), Günter Schinkovits (Leitung Arbeitsinspektorat Burgenland), Christian Strasser (GF PET to PET), Matthias Unger (GF Unger Stahlbau), Werner Unger (Südburgenland Manager), Clemens Weinhandl (Pinkataler Schotterwerke), Robert Werner (GF YKK Austria), Hannes Winkelbauer (GF Vulcolor Naturfarben), Bernd Zauner (GF Lenzing Fibers) uvm.

Im Bild: IV-Vizepräsident Matthias Unger (GF Unger Stahlbau), IV-Vizepräsidentin Christina Glocknitzer (GF Seal Maker), IV-Präsidentin Heidi Adelwöhrer (GF Neudoerfler Office Systems), Landesrat Leonhard Schneemann, IV-Burgenland-GF Aniko Benkö, IV-Vizepräsident Christian Strasser (GF PET to PET Recycling). Fotos: IV Burgenland/Alexander Horvath

 

Zum Seitenanfang