Am 20. November 2019 diskutierten Vertreter der BuKEb (Burgenländische Konferenz der Erwachsenenbildung), die sich aus zwölf gemeinnützigen Erwachsenenbildungsanbietern im Burgenland zusammensetzt, über die Zukunft der Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt der vom Land Burgenland organisierten Veranstaltung "Tag der Weiterbildung" stand im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt (Österreich) die Digitalisierung. "Erwachsene werden geradezu überrollt von der rasanten Entwicklung. Deshalb ist die Erwachsenenbildung so wichtig wie nie zuvor. Das Rad kann nicht zurückgedreht werden und die digitalen Technologien bieten auch große Chancen“, so Vortragende Medien-Expertin Dr.in Martina Kainz von der Wirtschaftsakademie Zwettl. Mehr über
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Fotos (c): Bgld. Landesmedienservice
5.418 Kurse und Veranstaltungen im Jahr 2018
Die 12 BuKEb-Einrichtungen arbeiten gemeinsam daran, der burgenländischen Bevölkerung ein flächendeckendes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten aus dem allgemeinbildenden, berufsbildenden und konfessionellen Bereich zu bieten. 2018 hielten die zwölf BuKEb-Institutionen, die 207 hauptberufliche, 1846 nebenberufliche sowie 588 ehrenamtliche Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt 5.418 Kurse und Veranstaltungen mit insgesamt 93.342 TeilnehmerInnen ab.
"Digitalisierung - keine Altersgrenze"
"Die Digitalisierung hat mittlerweile alle Lebensbereiche erfasst. Die damit Hand in Hand gehenden Veränderungen haben unser Leben in relativ kurzer Zeit grundlegend verändert und stellen uns vor große Herausforderungen“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler darüber, dass Smartphones, Tablets und Computer heute keine Altersgrenzen mehr kenne und vom kleinen Kind bis zum Pensionisten im hohen Alter genutzt werde.
"Kein Weg vorbei - Vernunft einschalten"
Medien-Expertin Martina Kainz über die statistische Erhebung, dass pro Minute im Internet 188 Millionen Emails versandt, 390.030 Apps heruntergeladen, 41,6 Millionen Nachrichten über Facebook Messenger und Whats App oder 1 Millionen Streams geschaut werden: "Mehr als 4 Milliarden Menschen, 53% der Weltbevölkerung, nutzen das Internet weltweit, 5,135 Milliarden Menschen nutzen mobile Dienste wie Smartphones. Die stärksten Wachstumsraten sind in Afrika. 3,1 Milliarden Menschen sind aktive Social Media Nutzer, 2,9 Milliarden nutzen soziale Medien mit dem Smartphone".
"Vernunft einschalten & digitale soziale Medien korrekt nutzen"
Kainz betont, dass es sinnvoll sei, Angebote wie zum Beispiel Elternkurse für Information über den Umgang mit Handy und Co, Informationsangebote über rechtliche Grundlagen oder die Förderung von Ritualen in der Familie anzubieten und fügt hinzu "Oberstes Credo ist es, die Vernunft einzuschalten, zu informieren und Wissen über die korrekte Nutzung digitaler sozialer Medien zu vermitteln“.
"Regionale Barrieren reduzieren"
BuKEb-Vorsitzende Christine Teuschler von der VHS Burgenland über das Ziel der BuKEb, eine flächendeckende, leistbare Grundversorgung und ein kontinuierliches Angebot in der Erwachsenenbildung für alle in allen Regionen des Burgenlands anzubieten: "Regionale Barrieren, wie die der räumlichen Zugänglichkeit der Angebote müssen reduziert werden. Außerdem muss man darauf achten, dass die Angebote in angemessener Zeit und Entfernung erreichbar sind. Flexible, digitale Lernangebote können hier helfen".
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