Zwölf Pinguin-Küken im Tiergarten Schönbrunn in Wien geschlüpft

2025FelsenpinguinFotocDanielZupancTiergartenSchoenbrunnDie Nördlichen Felsenpinguine sind stark gefährdet. Doch im Tiergarten Schönbrunn schlüpften 2025 gleich 12 Kücken, die seit Ende Juni 2025 von Tiergarten-BesucherInnen beobachtet werden können.

Im Bild: Felsenpinguin-Küken im Tiergarten Schönbrunn in Wien. Foto: (c) Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn

Die ersten beiden Lebenswochen wurden die Kleinen von ihren Eltern versorgt,  anschließend kamen sie in die Obhut des Tierpflegerteams und wurden anfangs dreimal täglich gewogen und gefüttert.

Tiergartendirektor Dr. Stephan Hering-Hagenbeck: "Aktuell sind die Küken in einem eigenen Bereich im Polarium, wo sie nun Schritt für Schritt lernen, Futterfische aus dem Wasser zu holen."

Reservepopulation

FelsenpinguinFotocDanielZupancTiergartenSchoenbrunn1Hering-Hagenbeck weiter: "Klimawandel, Überfischung und die Verschmutzung der Meere zählen zu den zentralen Bedrohungsfaktoren für Nördliche Felsenpinguine. Die Tiere in zoologischen Gärten bilden eine wichtige Reservepopulation."

Im Bild: Zwei nördliche Felsenpinguine in Schönbrunn. Foto (c) Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn

Jubiläum

Das Jahr 2025 ist übrigens für den Tiergarten Schönbrunn ein Jubiläumsjahr: Seit genau zehn Jahren koordiniert der Wiener Zoo das Europäische Erhaltungszuchtprogramm für Nördliche und Südliche Felsenpinguine.

"Wir halten nicht nur die größte Zuchtgruppe Nördlicher Felsenpinguine, sondern haben auch die europaweit erfolgreichste Nachzucht – allein heuer mit zwölf Jungtieren", so Sabine Frühwirth, die zoologische Assistentin im Tiergarten Schönbrunn und Zuchtbuchführerin der Felsenpinguine.

Europäische Zoos

"Über 100 Nachzuchttiere von uns sind in anderen europäischen Zoos zu finden und wir konnten neue Zuchtgruppen aufbauen und unser Wissen weitergeben. Das verdanken wir unserem engagierten Tierpflegerteam, das jedes Jahr genau analysiert, wie sich die Zucht dieser stark gefährdeten Art noch weiter verbessern lässt", fügt Frühwirth hinzu.

Mehr über

  • die zehn Felsenpinguine, die 2023 in Schönbrunn geschlüpft sind - hier
  • die Pinguin-Küken, die 2020 in Schönbrunn das Licht der Welt erblickten - hier
  • einen Video-Clip: Revierleiter Ludwig Fessl über die Aufzucht der Pinguine im Jahr 2020 - hier
 
Fotos (c): Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn
 
 

 

2023: Zehn Felsenpinguine in Wien geschlüpft

Freude im Tiergarten Schönbrunn in Wien: Zehn Felsenpinguine, die mit ihren gelben Federbüscheln auf dem Kopf besonders hübsch anzusehen sind, schlüüften im Tiergarten Schönbrunn. Traurig ist allerdings ihre Situation in der Wildbahn. Aufgrund von Überfischung ist die Art stark gefährdet. 

Lieblingsküken

Umso erfreulicher ist, dass im Tiergarten Schönbrunn in Wien (Österreich) 2023 gleich zehn Küken geschlüpft sind, die seit 1. Juni 2023 im sogenannten "Kindergarten" des Polariums zu beobachten sind. Das Lieblingsküken der Tierpfleger ist jenes, dessen Vater im November 2016 geschwächt, dehydriert und leicht verletzt vor der Küste Australiens aufgefunden wurde. Gesund gepflegt übersiedelte der Pinguin nach Wien und wurde nun Vater. Mehr über

  • die Pinguin-Küken, die 2020 in Schönbrunn das Licht der Welt erblickten - hier
  • einen Video-Clip: Revierleiter Ludwig Fessl über die Aufzucht der Pinguine im Jahr 2020 - hier
 
Fotos (c): Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn
 
 

 

 

 

Auch 2020 zehn Pinguin-Küken im Tiergarten Schönbrunn

Am 29. Mai 2020 öffneten in Österreich nicht nur die Freibäder, die Hotels und die Freizeitbetriebe, sondern auch der Innenbereich des 270 Jahre alten Tiergarten in Schönbrunn.

Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck vom Tiergarten Schönbrunn über den Nachwuchs bei den Pinguinen, der Ende Mai erstmals für die BesucherInnen zu sehen war: "Im April sind zehn Pinguin-Küken geschlüpft. Die erste Zeit werden sie von ihren Eltern versorgt. Vater und Mutter wärmen die Küken abwechselnd und füttern sie mit vorverdautem Fischbrei. Später übernehmen sie unsere Tierpfleger in ihre Obhut und ziehen sie hinter den Kulissen groß. Sie füttern die Küken und wiegen sie, um ihre Gewichtszunahme zu kontrollieren. Nun sind die Küken groß genug, um im Polarium wie in einem Kindergarten gemeinsam betreut zu werden".

Mehr über

  • die Öffnung des Aquarien-Terrarienhaus, des Regenwaldhauses und mehr - hier
  • einen Video-Clip: Revierleiter Ludwig Fessl über die Aufzucht der Pinguine - hier
 
Fotos / Clip (c): Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn
 
 
 
 

 2020: Mit Mund-Nasen-Schutz & Besucherlieblinge

PinguinBabyAufDerWaageFotoDanielZupancNeben dem Polarium sind ab 29. Mai 2020 das Aquarien-Terrarienhaus, das Regenwaldhaus, das Koalahaus und das Insektarium geöffnet.
Tiergartendirektor Hering-Hagenbeck über die Häuser, die in den Rundweg integriert wurden: "Jetzt sind alle Besucherlieblinge zu sehen, von den Koalas Bunji und Wirri Wirri über unsere Riesenschildkröte Schurli bis zum attraktiven Pinguin-Nachwuchs."

Besucherzahl reduziert

Wie in Geschäften und Museen ist es in den Tierhäusern behördlich vorgeschrieben, dass ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Ausgenommen sind Kinder unter 6 Jahren. Vor den Eingängen der Tierhäuser werden Mitarbeiter kontrollieren, dass die maximale Personenanzahl in den Häusern eingehalten wird.
Auch das Wüstenhaus vor den Toren des Tiergartens, das vom Tiergarten und den Österreichischen Bundesgärten gemeinsam betrieben wird, kann ab Freitag wieder besucht werden.

Tickets reservieren & Schlange stehen vermeiden

Es wird empfohlen, Tickets vorab online zu erwerben. Auch Jahreskartenbesitzer sollten sich ein Zeitfenster für die Ankunft beim Tiergarten reservieren, um Schlangen vor den Kassen zu vermeiden. Ein großes Aufgebot an zusätzlichem Personal ist im Einsatz, um auf die Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen hinzuweisen.
Hering-Hagenbeck: „Wir tun alles, um den Tiergartenbesuch sicher zu gestalten. Ein großes Dankeschön gilt unseren Besuchern, denn letztendlich können wir einen sicheren und erfreulichen Tiergartenbesuch nur ermöglichen, wenn sich die Besucher eigenverantwortlich an unsere Empfehlungen und Vorgaben halten.“
 
 
 

 Revierleiter Ludwig Fessl über die Aufzucht der Pinguine

Fotos / Clip (c): Daniel Zupanc, Tiergarten Schönbrunn,
 
 

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